Das Leben ändert sich – ständig.

Ich erinnere mich noch gut an diesen Satz, den ich als Schuljunge praktisch jeden zweiten Tag gehört habe:

Ruf mich um 15 Uhr an, dann können wir besprechen, wann wir Fußball spielen.

Klar, es gab ja damals noch keine Mobiltelefone. Wir hatten keine internet-fähigen Computer, geschweige denn Tablets. Also auch keine E-Mail. Und die Gründer von Facebook und WhatsApp waren noch nicht geboren – vermute ich zumindest.

Ich wundere mich also auch überhaupt nicht, dass die wenigsten Menschen in meinem Umfeld wissen, was ein Podcast ist. Denn auch Podcasts sind eine noch junge Erscheinung im Marketing-Portfolio innovativer Unternehmer.

Folgerichtig ist es auch nicht ganz simpel, die Vorzüge von Podcast Marketing zu erklären.

Ich selbst bin ja auch eher zufällig darauf gestoßen.

Mit diesem Post möchte ich deshalb einmal die vier wichtigsten Gründe aufzählen, warum ein eigener Podcast im Marketing einen echten Wettbewerbsvorteil darstellt.

Was macht einen Podcast zum Wettbewerbsvorteil?

Es sind 4 Gründe, die ich für besonders wichtig erachte:

  1. “Smartphonisierung” der Welt
  2. Aufmerksamkeitsspanne
  3. Weniger Konkurrenz
  4. Audio ist “intensiver”

Gehen wir das mal im Einzelnen miteinander durch…

Die „Smartphonisierung“ der Welt

Die Anzahl der Smartphones steigt weltweit rasant an. Und auch Deutschland hat eine der größten Dichten an Smartphones.

Glück für alle Podcaster, denn mit nur zwei, drei Klicks kann ein Podcast weltweit und ohne Kosten auf einem Smartphone abonniert werden. Apple hat außerdem noch mit dem Update jüngst sichergestellt, dass das so bleibt: Die Podcast-App ist nicht mehr löschbar, sie ist nun fester Bestandteil der iPhones.

Sinkende Aufmerksamkeitsspanne

Wir alle laufen gehetzt durch den Alltag. Manche mehr, manche (Online-Unternehmer) weniger. Entsprechend gesunken sind die Zeitspannen, die wir für überraschende Impulse und Neues, das wir entdecken, abzweigen können.

Der Vorteil eines Podcasts ist, dass es sich um Audio-Beiträge handelt. Das heißt, der Hörer benötigt nur seine Ohren und minimale Konzentration. Beim Lesen von Blogs oder bei Videos hingegen ist sogenannte Bildschirmzeit nötig, also Fokus auf ein Display.

Oder ist Dir noch nie aufgefallen, dass Du Dich zum Lesen mehr konzentrieren musst als zum Hören?

Folgerichtig kann man Podcasts bequem auf dem Weg ins Büro, beim Joggen oder beim Bügeln der Hemden hören – denn man hat die Augen und Hände frei für die “körperliche” Tätigkeit. Podcasts können also – anders als Text und Video – problemlos nebenbei konsumiert werden. Und das macht sie so beliebt bei Hörern.

Weniger Konkurrenz

Als Podcaster produziert man kostenlosen Content, um damit Vertrauen zu schaffen und einen Dialog mit der Zielgruppe zu beginnen.

Man muss dabei allerdings auch dafür sorgen, dass die eigene Zielgruppe den Content überhaupt erst einmal findet und konsumiert.

Clever ist, seinen Content also dort zu veröffentlichen, wo wenig Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe herrscht.

Nun ist es allerdings so, dass es sicherlich mehr als 100 Millionen Blogs da draußen gibt. Wenn Du einen Blog startest, siehst Du Dich also einem Universum von anderen Bloggern gegenüber, denen Deine Zielgruppe bereits heute ihre Aufmerksamkeit schenkt. Schwer, hier Boden gut zu machen.

Auch bei Youtube, der weltweiten Nummer 1, wenn es darum geht, seinen Content in Form von Videos zu veröffentlichen, ist es schwer. Wer mal versucht hat, hier kontinuierlich die Zahl seiner Zuschauer nach oben zu hieven, der wird ein Liedchen davon singen können, wie flüchtig dort die Aufmerksamkeit für einen Kanal ist.

Ich empfehle Dir, vor dem Hintergrund dieser Überlegungen einmal durch iTunes oder Stitcher zu surfen. Schnell wirst Du feststellen, dass in Deiner Nische, die Du über ein paar bestimmte Keywords im Suchfeld eingrenzt – kaum Angebote existieren.

Verglichen mit Bloggen und der Videoproduktion würde Deine eigener Audio-Podcast also auf ein Umfeld treffen, dass bisher noch nicht so übervölkert ist wie die Welt des Bloggens.

“Intensivere” Kommunikation

“Mein ganzes Leben steckt in diesem Handy…!”.

Inzwischen behaupten genau das sehr viele Menschen nicht ohne Stolz von sich.

Wenn man es als Podcaster schafft, auf dem Smartphone abonniert zu werden, dann ist man Teil des ganz privaten Lebens des Hörers. Man steckt in seinem Handy und spricht direkt in deren Gehirne, denn meist nutzt man Kopfhörer, um Musik und Podcasts auf seinem Smartphone zu hören.

Welche Ergebnisse Du erwarten darfst

Du kennst jetzt vier gute Gründe, warum ein Podcast im Marketing-Mix sinnvoll ist.

Aber welche konkreten Resultate kannst Du erwarten?

Nun, das ist sicher von Nische zu Nische und Markt zu Markt unterschiedlich. Allerdings halte ich aus eigener Beobachtung der deutschen Szene monatliche Downloadzahlen von 5.000 bis 15.000 für erwartbar. Wenn es richtig gut läuft, dann sind auch mehr als 50.000 Downloads jeden Monat drin, wie es Bernd Geropp und Ivan Blatter geschafft haben.

Insgesamt erreichst Du mit einem Podcast also jeden Tag Hunderte Menschen, die Deinen Podcast hören und deshalb potenziell zur Zielgruppe gehören dürften.

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Ich habe einen ausführlichen und kostenfreien Trainings-Kurs produziert, der Dir im Detail zeigt, wie ein Podcast als Marketing-Instrument funktioniert. Danach kannst Du gut informiert und fundiert entscheiden, ob Du selbst einen Podcast starten möchtest.

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Sag uns Deine Meinung

Ich habe hier die vier Gründe genannt, die mir am wichtigsten erscheinen. Es ist also noch genug Platz für Dich im Kommentarfeld, Deine Gründe aufzuzählen, warum ein Podcast aus Deiner Sicht so wirkungsvoll im Marketing ist. Meine Frage an Dich also: Welche Gründe sind aus Deiner Sicht noch wichtig, einen Podcast in den Marketing-Mix aufzunehmen?